Frank hat mit 12 Jahren in Mutterstadt angefangen und dort viele Jahre verbracht. Er war dort auch in jungen Jahren schon Teil der legendären Oberliga-Mannschaft, zusammen mit Peter (Der Meister) Beranek und Rolf (Kurbler) Ludwig, und sorgte mit seinem Spiel für Angst und Schrecken.

Nachdem Mutterstadt aus der Oberliga abstieg, zog es ihn zur TSG Haßloch in die zweite Mannschaft, die zum damaligen Zeitpunkt in der Oberliga spielte. Es gab einen Durchmarsch bis hoch in die 2. Bundesliga, bevor die Mannschaft kurz vor dem Aufstieg in die 2. Bundesliga abgemeldet wurde.

Von Haßloch aus ging es dann zur WTTF Ramstein in die 1. Pfalzliga, von wo aus es einen Durchmarsch bis hoch in die 2. Bundesliga gab. Nach 5 Jahren in Ramstein und auch am Ende einem Jahr in der 2. Bundesliga, zog es ihn zum TTF Frankenthal in die Regionalliga.

Nachdem er einige Jahre in Frankenthal verbrachte, gab es ein kurzes Abenteuer in Mendig, wo er 1 Jahr lang in der 1. Rheinland Liga an den Start ging, danach noch 1 Jahr in Colgenstein in der 1. Pfalzliga, bis es ihn im Jahr 2015 wieder zu seinem Heimatverein nach Mutterstadt zog, wo er dann einige Jahre in der 1. Pfalzliga an den Start ging. Es versteht sich von selbst, dass er als Punkt 1 in jeder Saison nur sehr wenige Spiele in dieser Zeit verlor.

Seit 2021 spielt er beim TTC Oggersheim, wo er direkt im ersten Jahr auch den Aufstieg in die Oberliga geschafft hat.

Aus privaten Gründen hat sich Frank entschieden, für die Saison 2023/2024 etwas kürzer zu treten und gehört auf eigenen Wunsch daher nicht mehr zum Stammteam. Frank wird aber natürlich weiter trainieren und steht dem TTC als VIP-Ersatzmann zur Verfügung.

Ganz ohne Tischtennis würde es bei ihm auch nicht gehen, da er den Sport liebt und böse Zungen behaupten, es ist nur eine Frage der Zeit, bis ihn die Motivation wieder packt und es wieder Vollgas gibt.

Mal abgesehen von einem kurzen Ausreißer von einem Jahr im Rheinland, hat Frank immer in der Pfalz gespielt, und es gibt wohl keinen, der ihn nicht kennt. Er hat bei den größten pfälzischen Mannschaften gespielt und ist unter anderem mit Haßloch in die Regionalliga aufgestiegen und mit dem WTTF Ramstein sogar in die Regionalliga und danach in die 2. Bundesliga.

Er hat die Pfalz auch mehrmals auf überregionalen Meisterschaften in der Jugend und auch bei den Herren vertreten. Inzwischen blickt Frank auf 38 Jahre Tischtennis zurück, und an Erfahrung fehlt es ihm definitiv nicht.

Frank ist ein sehr aggressiver Spieler, und richtig glücklich ist er eigentlich nur, wenn der Gegner den Ball nicht mehr berührt. Zu seinen Waffen gehören klar die Aufschläge, welche ihm viele freie Punkte bringen und international gefürchtet sind.

Nicht viel schlechter ist sein Rückhand-Topspin, ganz speziell vorne über dem Tisch. Wer ihm nicht mit ausreichend Schnitt in die Rückhand serviert, kommt sehr schnell in den Genuss, den kleinen weißen Ball mit 200 km/h an sich vorbeihuschen zu sehen.

Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in verschiedenen Spielklassen bringt er natürlich ein sehr gutes Spielverständnis mit.

An einem guten Tag kann Frank fast jeden Spieler schlagen, allerdings schlägt er sich auch gerne mal selbst, wenn er mit dem Kopf durch die Wand will und dann ist auch mal eine Niederlage gegen deutlich schwächere Spieler drin.

Wenn Frank an der Platte steht, ist er heiß und es gibt keinen Punkt geschenkt.

Frank wäre gefühlte 20 Mal Pfalzmeister geworden, wenn ihn sein alter Weggefährte Sascha Gemar nicht immer kurz vor Schluss mit seinem fast unüberwindbaren Blockspiel und dem Motto: “Der Ball muss immer wieder auf den Tisch, auch wenn 25 Mal in alle Ecken abgeladen wird,” solide ausgebremst hätte. Zu seiner Verteidigung muss man aber erwähnen, dass auch so ein Muskelpaket wie er nur ein menschliches Lebewesen ist und es keine Schande ist, dass man bei einem Spielstand von 1:1 im ersten Satz schon leichte Ermüdungserscheinungen hat, wenn man zu diesem Zeitpunkt schon 30 mal Topspin gezogen hat. Freundschaftliches Nachhaken von Sascha, wie die Nachfrage, ob da noch mehr kommt oder ob man das Spiel lieber abbrechen sollte, wurden immer prompt mit einem bösen Blick und einer deutlichen Ansage erwidert, dass bei weiteren Worten, eine sehr realistische Gefahr besteht, dass sich Saschas Gesundheitszustand  eventuell ganz spontan schlagartig ändert und er eventuell nicht mehr in der Lage sein wird, den kleinen Schläger in seinen zarten Händen zu heben.

Obwohl Frank einer der nettesten Menschen auf dem Planeten ist, kann die Stimmung bei dummen Kommentaren oder Provokationen auch schlagartig umschwenken, sodass Gegner und Zuschauer auch mal deutlich in die Schranken verwiesen werden. Da er körperlich so der Typ “The Rock” ist, wird einer Ansage vom Transporter in der Regel auch umgehend Folge geleistet und Maulsperre tritt beim Gegenüber ein.

Frank könnte problemlos und ohne Angst einen ausgewachsenen Löwen per Hand erlegen und mit einer Herde von Büffeln kämpfen, aber bei einem entspannten Flug im Flugzeug zieht er die Grenze und macht böse auf Mimi. Sein Mannschaftskollege Sascha hat es sich daher zur Lebensaufgabe gemacht, den alten Killer in der näheren Zukunft, in ein Flugzeug für einen Kurztrip nach Mallorca zu verfrachten, sodass er das Licht der Welt erblickt.

Wichtig ist es auch zu erwähnen, dass der Spaßfaktor mit Frank, speziell beim Duschen nach dem Training, sehr hoch ist und niemand vor dem alten Schlangenfänger sicher ist.

Unser guter Frank ist international als sehr aggressiver Spieler bekannt und es macht ihn traurig, wenn der Gegner den Ball berührt. Der sogenannte Schupfball oder leichtes Sicherheitsspiel ist eigentlich nicht in seinem Repertoire vorhanden, d.h. sein Gesicht und seine Seele sind erst dann zufrieden, wenn der Ball die Schallmauer durchbricht.