David ist ein sehr ausgeglichener Spieler mit einer druckvollen Vorhand. Er liebt es seine Gegner mit Stoppbällen, Schnittwechseln und Chop-Blocks zur Verzweiflung zu bringen.

Vor allem lebt er aber von seiner sicheren Spielweise, bei der er kaum Fehler macht und mit seinem starken Rückhand Block den Gegner auf die Bretter schickt.

Auch seine schnittreichen Aufschläge machen es dem Gegner schwer sich an seine Spielweise anzupassen. Ab und zu trifft er auch mal einen Rückhand Topspin, der aber bis zum Rundenstart definitiv noch ausgebaut werden muss/wird.

Am Tisch ist David sehr ruhig und bedacht, sodass kaum Emotionen zum Vorschein kommen und sein Pokerface gewahrt wird. Wird Zeit dass er in den lautstarken Bann des TTC Oggersheim gezogen wird, damit er das Pokerface fallen lassen und das Beast erwecken kann.

David ist der Lance Armstrong des Tischtennis. Bei 0 Grad, Starkregen und Windböen von 100 km pro Stunde schließen sich die meisten Menschen zu Hause ein und machen die Heizung an. Unser David ist da ganz entspannt und fährt mal ganz gemütlich mit dem Fahrrad und einem Lächeln im Gesicht ins Training.

Kurze Aufschläge sind etwas für Weicheier, und es wird so lange weiter lang serviert, bis es auch der letzte Blindfisch kapiert hat.

Davids Emotionen an der Platte sind, egal bei welchem Spielstand, mit einer weißen Muschel am Strand der Malediven zu vergleichen, denn es gibt eigentlich keine Regung oder irgendwelche Emotionen. Er ist der einzige Spieler, der in einem unfassbar wichtigen Spiel einen Satz 11:0 verloren hat und mit dem Augenwinkel nicht mal gezuckt hat. Manchmal denkt man, er knallt sich vorher 6 Morphiumtabletten rein, die alle Empfindungen unterdrücken, aber nach dem Spiel kommen dann zum Glück doch wieder menschliche Regungen zum Vorschein.