Wir freuen uns offiziell zu verkünden, dass wir zur Saison 2023/2024 Sascha Gemar für die 1.Mannschaft in der Oberliga Südwest verpflichten konnten. Speziell die Pfälzer werden Sascha sehr gut kennen, da er seit seiner Zeit als Schüler bis hin zu den Herren, immer zur absoluten Spitze der Pfalz gehörte.
Nachdem er seinen Schläger für unglaubliche 16 Jahre weg legte, startete er vor 1 Jahr ein für viele überraschendes Comeback beim TTV Mutterstadt in der 1.Pfalzliga. Sein alter Freund Frank Pfannebecker, hatte sicherlich einen großen Anteil an seinem Comeback und auch an seinem Wechsel zu uns nach Oggersheim.
Da Sascha aufgrund einiger privater Veränderungen in Zukunft etwas öfter in Deutschland sein wird, hat er die Möglichkeit etwas regelmäßiger zu trainieren und geht mit unserer 1. Mannschaft voll motiviert in die neue Runde. Wer ihn kennt, der weiß das für ausreichend Stimmung und Spaß in der Halle gesorgt ist.
Wir freuen uns ihn bei uns im Verein willkommen zu heißen!
Ein kurzes Interview
TTC: Wie kam es zu deinem überraschenden Comeback nach 16 Jahren?
Sascha: Das ist relativ einfach erklärt. Es hatte sich durch Zufall ergeben, dass ich ein paar Tage in Deutschland war und warum auch immer ließ ich mich überreden, einen Fuß in die Halle zu setzen. Nachdem ich einige meiner alten Freunde wieder gesehen hatte und den Schläger kurz in der Hand hatte, war es passiert.
TTC: Hattest du all die Jahre nie über ein Comeback nachgedacht?
Sascha: Um ehrlich zu sein, nicht. Ich war komplett weg vom Tischtennis und hatte so gut wie keinen Kontakt zu irgendjemandem. Es war wirklich Zufall, dass alles nun so gekommen ist, und ich freue mich.
TTC: Du wohnst ja die meiste Zeit im Ausland. Wie machst du das mit dem Training?
Sascha: Ja, in der Tat ist das ein wenig kompliziert, da ich privat und auch geschäftlich die meiste Zeit im Ausland unterwegs bin. Ich schaue, dass ich pro Monat etwa zwei Wochen im Schnitt in Deutschland bin, um zu trainieren und natürlich zu den Spielen. Anders geht es leider nicht.
TTC: Bist du bisher zufrieden mit deinem Comeback und deiner Spielstärke nach 16 Jahren Pause?
Sascha: Es geht so. Ich muss natürlich realistisch sein und verstehen, dass ich natürlich nicht mehr das Niveau von früher erreichen kann, und 16 Jahre Pause sind schon extrem. Es hat sich sehr viel verändert, gerade mit den neuen Bällen und dass man nicht mehr Frischkleben kann. Irgendwie ist es schon ein ganz anderes Spiel für mich. Aber wenn ich daran denke, dass ich die ersten paar Wochen gar keinen Ball rüber bekommen habe und nicht mal einen Vorhand-Aufschlag, kann ich eigentlich zufrieden sein. Ich denke schon, dass ich mich noch sehr stark steigern kann, wenn ich regelmäßig trainiere und Spielpraxis habe. Wie sehr, wird sich zeigen.
TTC: Was war der Grund, dass du dich für einen Wechsel zu uns entschieden hast?
Sascha: Ich kenne Frank schon, seit ich ein kleiner Junge war, und habe ein ganz spezielles Verhältnis zu ihm, auch von früher. Gleiches gilt auch für meinen alten Freund Bernd, den ich auch schon knapp 25 Jahre kenne. Aber auch sonst kenne ich viele Spieler schon von früher, und ich verstehe mich mit allen gut. Gleiches gilt für Spieler wie Kevin oder Pascal, die ich erst seit kurzer Zeit kenne, mich aber trotzdem mit allen super verstehe. Es ist eine unglaublich tolle Truppe, wo es einfach Spaß macht, egal ob im Training, bei den Spielen oder auch abseits vom Tisch. Zudem finde ich die ganze Ausrichtung des Vereins insgesamt einfach gut. Es passt einfach, und zudem bin ich auch noch ein bisschen geil drauf, um spielerisch noch etwas draufzulegen und zu schauen, was noch so geht.
TTC: Was sind deine Ziele für die nächste Saison und die Zukunft?
Sascha: Zum einen der Aufstieg in die Regionalliga. Durch die Verpflichtung von Pawel sind wir eine unglaublich starke Truppe und spielen definitiv um den Aufstieg mit. Speziell Kevin und ich sind da gleicher Meinung, dass wir definitiv austesten wollen, wo die Grenze ist und was spielerisch in Zukunft noch so geht.
Priorität hat für mich, dass wir Spaß haben, dass es menschlich passt und ich in einer coolen Mannschaft spiele. Ich habe auch das Gefühl, dass die nächsten Jahre noch einiges hier in Oggersheim passieren wird und der ganze Verein sich weiterentwickeln und wachsen wird.